Firmenevents fühlen sich manchmal an wie Urlaub mit Freunden.

Anja Kammer Senior Consultant

Anja Kammer

Bei INNOQ seit 2019.

Tätig als Senior Consultant .

Anja, gebürtige Berlinerin, zog für mehr Ruhe in ihre Wahlheimat zwischen Berlin und Frankfurt/Oder. Die ehemalige Bibliotheksassistentin hat erst im zweiten Karriereweg ihr Hobby zum Beruf gemacht und Medieninformatik studiert. Bei INNOQ berät sie Unternehmen zu Cloud-Migrationsstrategien, Cloud-native Softwarearchitektur und Infrastruktur sowie Plattformen und Entwicklungsprozessen. Zudem ist sie akkreditierte Trainerin und Co-Kuratorin für das iSAQB® Advanced-Level-Modul CLOUDINFRA, hält Vorträge bei Konferenzen und diskutiert als INNOQ Podcast-Host mit Kolleg:innen über spannende IT-Themen.

Es ist eine typische Ferienkulisse: die schneebedeckten Berge der Schweizer Alpen im Hintergrund, strahlend blauer Himmel, auf der Hotelterrasse lebhafte Gespräche. Die Menschen, die die Sonnenstrahlen genießen, sind jedoch keine Tourist:innen. Sie sind Kolleg:innen bei INNOQ – zusammengekommen bei einem der regelmäßig organisierten Firmenevents, um sich abseits des Projektalltags auszutauschen, voneinander zu lernen und als Team zusammenzuwachsen.

Zwei Personen unterhalten sich im Freien vor einer schneebedeckten Berglandschaft an einem sonnigen Tag.

Bei den Unterhaltungen geht es neben der guten Aussicht auch um aktuelle IT-Trends, laufende Projekte und den Austausch wertvoller Tipps. Mitten im Geschehen: Anja, Senior Consultant bei INNOQ. Die kontaktfreudige Cloud-Expertin nutzt diese Events gerne, um neue Mitarbeitende kennenzulernen. „So habe ich einfach das Gefühl, von fast allen Kollegys zu wissen, womit sie sich besonders gut auskennen.“ Gut vernetzt zu sein – das hilft ihr nicht nur bei ihren Projekten, sondern auch in ihrer Rolle als Podcast-Host bei INNOQ. „Für die Podcast-Planung ist es einfach wichtig zu wissen, wer welches Spezialwissen hat und an welchen spannenden Themen gerade gearbeitet wird.“

Den INNOQ Podcast kannte Anja bereits, bevor sie sich beworben hat. Die fachliche Exzellenz der Mitarbeitenden und die offene Arbeitskultur beeindruckten sie – genau in so einem Umfeld wollte sie arbeiten. Mit klugen Menschen, von denen sie etwas lernen konnte. In einem Unternehmen, in dem sie nicht gegen Wände rennt, sondern wirklich etwas bewegen kann.

Man traut mir zu, dass ich weiß, was ich tue. Das motiviert mich sehr.

Anja hält zwei grüne TRX-ähnliche Gurte mit Handschuhen in einem Trainingsraum mit Holz- und Ziegelstruktur.

Vorher hat Anja – die in ihrem ersten Berufsleben eine Ausbildung zur Bibliotheksassistentin absolvierte – in einem Berliner Software-Start-up gearbeitet, bereits während ihres Studiums der internationalen Medieninformatik. Dort war es jedoch schwierig, den Student:innen-Status abzuschütteln und sich weiterzuentwickeln. Sie wünschte sich einfach mehr Entwicklungsmöglichkeiten – und fand diese schließlich bei INNOQ.

Hände stapeln Bücher mit Titeln wie 'ROAR' von Stacy T. Sims, '10-Minute Korean' und 'Talk To Me In Korean Workbook - Level 5' auf einem weißen Tisch.
Nahaufnahme eines Bücherregals mit Büchern, darunter 'Korean Grammar in Use: Advanced' in Pink/Purpur, 'Team Topologies' und 'Real-Life Korean Conversations Intermediate'.

Anja ist nicht nur Senior Consultant mit Schwerpunkt Cloud Computing, sondern auch akkreditierte Trainerin und Co-Kuratorin des iSAQB® Advanced-Level-Moduls CLOUDINFRA. Sie bildet Softwarearchitekt:innen weiter, entwickelt Trainingslehrpläne, akkreditiert neue Trainer:innen und aktualisiert die Lehrinhalte. Schon zuvor war sie in der Lehre tätig: im Masterstudium als Tutorin für Informatik, später als Dozentin für DevOps und Site Reliability Engineering bei der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW).

Besonders schätzt sie bei INNOQ den Freiraum und das Vertrauen, eigenständig Ideen umzusetzen. „Wenn ich eine Idee für eine neue Schulung oder eine Podcast-Reihe habe, kann ich sie direkt umsetzen“, erzählt Anja. Sie schätzt es, Ideen eigeninitiativ verfolgen zu können – der Rahmen für solche Vorhaben wird dabei unkompliziert mit der Geschäftsleitung abgestimmt.

Person sitzt vor zwei Monitoren mit Videomeeting auf einem und Textdokument auf dem anderen. Ein Mikrofon an einem Schwenkarm ist im Vordergrund.

Am Ende will ich, dass alles rund läuft – technisch wie menschlich.

Anja hält ein geöffnetes Buch mit bunten Markierungen und Diagrammen, Gesten deutend auf eine Diskussion oder Erklärung hin, im Hintergrund Bücherregal.

Anja berät bei INNOQ vorwiegend Unternehmen zu Cloud-Migrationsstrategien, Cloud-native Softwarearchitektur und Infrastruktur sowie Plattformen und Entwicklungsprozessen. Dabei betrachtet sie IT-Organisationen stets durch die „sozio-technische Brille“ – und gibt ihr Wissen auch in entsprechenden Workshops weiter.

In ihren Projekten sucht Anja nach Lösungen, die den tatsächlichen Anforderungen der Unternehmen gerecht werden. Technik-Schnickschnack? Hält sie oft für überflüssig: „Ich bin zwar Perfektionistin, habe aber eine Abneigung gegen überperfekte Lösungen, die völlig am eigentlichen Bedarf vorbeigehen.“ Stattdessen setzt sie auf Umsetzbarkeit und Nachhaltigkeit. Lieber startet sie mit kleinen Anpassungen, nutzt vorhandene Mittel und feilt bei Bedarf nach. „Anfangs weniger Overengineering, dafür schnell Erfolge sehen und daraus lernen – das hat sich bewährt.“

Anja spricht in ein Mikrofon, hält ein Glas Wasser in der Hand, ein Notizbuch mit handschriftlichen Notizen liegt auf dem Tisch. Im Hintergrund ein Bücherregal.

Anja betrachtet nicht nur Cloud-Strategien, sondern stets das Gesamtsystem. Passen Architektur und Organisationsstruktur zu den Anforderungen des Unternehmens? Wo gibt es Probleme, welche Prozesse knirschen, wo fehlen Rollen? Gerade bei Workshops, in denen aktuelle Probleme diskutiert werden, sei viel Feingefühl gefragt, erzählt sie. Denn Schwachstellen müssen sensibel und gleichzeitig klar angesprochen werden.

Was sie als Beraterin besonders motiviert? „Ich bin gerne länger in Projekten, damit ich sehen kann, wie sich Entscheidungen auswirken. Ich möchte die Früchte ernten von dem, was ich gesät habe“, sagt sie. Dabei übernimmt sie durchaus verschiedene Rollen: Sie moderiert Diskussionen, schließt Lücken im Team und springt in die Entwicklung ein, wenn es um Backend, Infrastruktur oder Automatisierung geht. Besonders wichtig ist ihr dabei der Rückhalt im Team. Dafür holt sie sich regelmäßig Feedback ein, bietet ihre Unterstützung an und achtet darauf, dass alle im Team Raum bekommen, ihre Sichtweise zu teilen.

Anja in einem schwarzen Sportshirt, schaut nach unten in einem Raum mit Holzbalken und Betonwänden.
Person mit Messlöffel, der Pulver aus einem Glasbehälter schöpft. Auf der Küchenarbeitsplatte stehen Kaffee, eine Schale mit Obst, ein Milchkarton und ein Milchaufschäumer.

Ich sehe es als meine Verantwortung, gerade als Frau, sichtbar in der IT zu sein – auch wenn ich oft Lampenfieber habe.

Nahaufnahme von Händen mit schwarzen Fitnesshandschuhen, die Spannungsbänder an einer Hantelscheibe halten, in einer Indoor-Trainingsumgebung.
PAnja befestigt Gewichtsscheiben an einer Hantelstange in einem Raum mit sichtbaren Holzbalken, vermutlich ein Heim-Fitnessbereich.

Während der Event-Tage in der Schweiz nutzt Anja die Gelegenheit, Kolleg:innen persönlich zu treffen, die sie sonst nur in Videocalls sieht. So sehr sie die Ruhe und das fokussierte Arbeiten im Home-Office schätzt, so wichtig ist ihr der persönliche Austausch bei solchen Veranstaltungen. In den Gesprächen entstehen spontane Podcast-Ideen oder erste Ansätze für Workshop-Themen. Die lockere Atmosphäre hilft dabei, neue Ideen zu entwickeln und in Ruhe Feedback einzuholen.

Die Firmenevents von INNOQ, die meist sechsmal im Jahr an wechselnden Orten zu unterschiedlichen Themen stattfinden, sind nicht nur für Anja, sondern für viele Kolleg:innen eine willkommene Plattform – besonders, da alle über ganz Deutschland und die Schweiz verteilt arbeiten.

Zwei Personen stehen an einem hohen runden Tisch und unterhalten sich in einem Raum mit Holzelementen und warmem Licht.

Dass Anja als Frau in der IT arbeitet, empfindet sie längst als Normalität. Auch weil sie überzeugt ist, dass diverse Teams schlicht besser funktionieren – eine Haltung, die auch INNOQ teilt. „Man verläuft sich weniger in einseitigen Lösungen, wenn unterschiedliche Perspektiven zusammenkommen“, betont sie. Genau deshalb ist es ihr wichtig, als weibliches Rollenmodell sichtbar zu sein: bei Vorträgen, als Autorin von Fachartikeln oder in Podcasts. Obwohl es ihr nicht immer leicht fällt, im Rampenlicht zu stehen.

Wenn mir nur alle sagen: ‚Das war gut‘, bringt mich das nicht wirklich weiter.

Person mit Brille und Fahrrad-Handschuhen fährt fokussiert auf einem Heimtrainer in einem Dachboden mit Holzverstrebungen und pinkem Licht.

Die bei INNOQ gelebte Kultur des offenen Wissens- und Erfahrungsaustauschs schätzt Anja sehr. Dazu zählt auch der Aufbau individueller Mentoring-Beziehungen. Dabei ist Eigeninitiative gefragt. Zwar erhielt sie zu Beginn das übliche „Kultur-Mentoring“, doch darüber hinaus suchte sie sich gezielt die Unterstützung, die sie wirklich weiterbringt. „Sven Johann ist nicht nur mein Podcast-Co-Host, sondern auch ein Mentor für mich. Er ermutigt mich und gibt mir vor allem ehrliches Feedback.“

Zwei Personen sitzen nebeneinander auf einer grauen Fläche vor einer strukturierten Wand. Links Anja, rechts Co-Host Sven im schwarzen INNOQ-T-Shirt, beide lächelnd.

Dieser Austausch ist für Anja zentral, denn sie will sich kontinuierlich weiterentwickeln – fachlich wie persönlich. „Mir ist wichtig, früh Rückmeldungen einzuholen – und zwar nicht nur positives Feedback, sondern auch Kritik. Ob bei Vorträgen, Podcast-Aufnahmen oder Trainings: Ich hinterfrage mein Konzept und freue mich über jede Anregung, die mich besser macht.“

Anja und Podcast Co-Host Sven sitzen in einem Gespräch, Sven trägt ein schwarzes Shirt mit 'INNOQ'-Logo. Die Szene ist in gedämpftem Licht inszeniert.

Gerade bei der beruflichen Weiterentwicklung und bei Cloud-Infrastruktur-Themen hat sie von erfahrenen Kolleg:innen profitiert. „Ich will verstehen, wie Dinge im Detail funktionieren. Und wenn ich jemanden finde, der diesen Weg schon gegangen ist und mir Fallstricke aufzeigen kann, lerne ich schneller und gezielter.“ Dass sie ihre Erkenntnisse anschließend selbst weitergibt – zum Beispiel in Form von Podcasts oder Schulungen – motiviert sie zusätzlich: „Ich fordere mich selbst heraus, werde sicherer in neuen Themen und gebe das Gelernte an andere weiter.“

Anja liest ein aufgeschlagenes Buch mit mehreren pinken und grünen Klebezetteln. Der Ausschnitt zeigt ein Diagramm mit orangefarbenen und gelben Balken. Im Hintergrund das Buchcover mit dem Titel 'Accelerate'.

Ebenso engagiert ist sie in ihrer Rolle als Bewerbungsbuddy bei INNOQ. Zusammen mit weiteren Kolleg:innen ist sie Ansprechpartnerin für Interessierte, bevor sie sich bewerben. Häufig wird sie gefragt, welche Eigenschaften für den Job entscheidend sind. Für Anja zählen dabei vor allem zwei: An erster Stelle steht die Kommunikationsfähigkeit – nicht nur mit den Kund:innen, sondern auch unter den Kolleg:innen. Außerdem die intrinsische Motivation, hohe Qualität zu liefern und sich stetig weiterzuentwickeln. Und noch einen Tipp hat sie für Bewerber:innen und Berufsanfänger:innen:

Such dir Mentor:innen, hol dir Feedback, freu dich über Kritik. Du kannst dadurch nur besser werden.

Dichter Wald mit hohen Bäumen, grünem Blätterdach und Sonnenlicht, das Muster auf den mit Laub bedeckten Boden wirft.
Großer Stapel gefällter Baumstämme im Wald, davor Anja in Bewegung, leicht verschwommen, die vorbeiläuft.