Vortrag

Vortrag „Demut für Softwarearchitekten“ auf der JAX 2011

Der Abt von Shaolin fegt den Hof, um sich in Bescheidenheit zu üben.

Aber was üben wir als Softwarearchitekten?

Ein Softwarearchitekt der sich nicht mit der Softwareentwicklung die Finger schmutzig machen möchte, wird seiner primären Aufgabe, eine laufende Software abzuliefern, vermutlich nicht gerecht. Auch wenn er in einem Projekt nicht selbst programmiert, sollte er sich dennoch daran erinnern, wie man das macht. Sonst erliegt er vieleicht der Gefahr, die Entwicklung weg zu abstrahieren oder gar gering zu schätzen.

Man kann sich natürlich nicht um jedes Detail kümmern - vor allem nicht in einem Projekt mit vielen Beteiligten. Aber wollen wir - als Architekten - das Konfigurationsmanagement dem Zufall überlassen? Wollen wir die Abhängigkeit zu Produkten, Technologien, Laufzeitumgebungen oder entfernten Systemen zufällig wachsen lassen? Genügt es, unseren „Entwicklern“ die Namensgebung zu überlassen?

Um ein System wie aus einem Guss wirken zu lassen, müssen alle Aspekte des Designs ineinander greifen. Auch die - tatsächlich implementierte - Softwarearchitektur. Der Vortrag zeigt, mit welchen Abstraktionen Software mit vielen Beteiligten effektiv konstruiert werden kann.

Datum
05.05.2011
Uhrzeit
15:00 - 16:00
Konferenz / Veranstaltung
JAX 2011
Ort
Mainz

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