Wie auch in den Vorjahren waren wir natürlich dabei: In Monheim bekamen dieses Jahr sieben Schülerinnen und drei Schüler der 13. Jahrgangsstufe Einblicke in die Produktentwicklung.

Dominik Horstkamp erläutert die Anforderungsanalyse
Dominik Horstkamp erläutert die Anforderungsanalyse

Design Thinking für Apps

In den letzten Jahren entwickelte INNOQ mit Schüler:innen der Peter Ustinov Gesamtschule Monheim kleine Anwendungen, etwa mit dem Rasperry Pi. Nachdem der Thementag letztes Jahr leider corona-bedingt ausfallen musste, konnten wir jetzt endlich wieder mit den Schüler:innen im realen Leben interagieren und unter Corona-Hygieneauflagen den diesjährigen Thementag in unserem Monheimer Büro durchführen. Dieses Jahr arbeiteten wir mit ihnen mit dem Ansatz des Design Thinking, der zur Entwicklung von neuen Ideen und dann zur konkreten Konzeption von nutzungszentrierten Produkten genutzt wird. Die Lernenden sollten so verstehen, wie es von der Idee zu einem Produkt kommt und wie eine App echte Probleme von Nutzerinnen und Nutzern lösen kann. So konnten wir den Lernenden einen etwas anderen Zugang zum Programmieren jenseits von „nur Coden“ bieten. Softwareentwicklung bedeutet auch Diskussion, Kreativität und Organisation von Ideen.

Die Lerngruppe teilt erste Zwischenergebnisse untereinander
Die Lerngruppe teilt erste Zwischenergebnisse untereinander

Ziel des Tages war es, ein Produkt zu designen und dabei zu erkennen, welchen Zweck dieses Produkt erfüllen soll. Nach einem Brainstorming, welche Apps die Schüler:innen der 13. Jahrgangsstufe benutzen, konnte auch schon dargelegt werden, welche Vor- und Nachteile diese Produkte mit sich bringen. Bei einer anschließenden Ideensammlung zu neuen Apps sprudelten die Schüler:innen nur vor Ideen. Während sich eine Gruppe für eine Sport-App mit vielen Features entschied, hat sich eine andere Gruppe für eine Achtsamkeits-App mit empowernden Sprüchen und einigen anderen Features entschlossen. Eine andere Gruppe wiederum konzipierte einen Nährstoffescanner und-tracker, der im Alltag dabei helfen soll, sich ausgewogener zu ernähren und genug zu bewegen (dank integriertem Schrittzähler). Passend zum Design Thinking Ansatz ging es dann um das theoretische Fundament und die Beantwortung der Fragen „Wie bestimme ich eine Zielgruppe für mein Produkt?“, „Welche Stakeholder hat mein Produkt?“, „Welche Anforderungen hat meine App?“ und „Wie werde ich mit dieser App auch Geld verdienen können?“. Nach dem doch anstrengenden Vormittag durfte eine kleine Stärkung mit Pizza natürlich nicht fehlen.

Eine Schülerin entwickelt erste Papierprototypen
Eine Schülerin entwickelt erste Papierprototypen

Nach der Mittagspause ging es dann ans Eingemachte: die Schüler:innen durften Papierprototypen herstellen, die sich sehen lassen können. Die Lernenden stellten sich der Frage, welche Symbole und Zeichen innerhalb der App Platz finden sollten, um ein ganzheitliches Bild erstellen zu können. Und da wir ein IT-Unternehmen sind, durfte natürlich die digitale Überführung der Papierprototypen zu Click-Dummies nicht ausbleiben. Unsere Coaches hatten einen schönen Tag mit den Schüler:innen und freuen sich sehr darüber, wie engagiert die Teilnahme war. Auch das Feedback der Schüler:innen an uns war durchweg positiv und es wurde öfter Interesse an einem Praktikum bei uns geäußert.

Vorführung eines Click-Dummies
Vorführung eines Click-Dummies